Handballtraining Handballübungen


13. April 2020

HOMETRAINING – Von den sportlichen Einschränkung nichts merken! Teil 3

Kategorie: Allgemein – Autor: KaiDittrich – 20:04

Im Folgenden geht die Übungsreihe „Hometraining“ vom „Under-Body“ Training ins „Upper-Body“ Training über. Durch ein kurzes Warm-up und einen Hauptteil soll wieder eine maximale Intensität ohne Geräte geboten werden. Dies ist der erste Teil der zweiteiligen „Upper Body“ Serie, welcher sich mit der Kräftigung der Oberkörper- und Bauchmuskulatur beschäftigt.

Warm Up

Strampler

In Bauchlage werden Arme und Beine voll ausgestreckt, der Oberkörper ist leicht angehoben. Darauf achten, dass der Bauch und das Gesäß angespannt sind. Nun Arme und Beine gemeinsam nach oben und unten bewegen (Beinschlag ähnlich wie beim Kraulen) und strampeln. Die Übung besteht aus drei Sätzen, wobei jeder Satz 40 Sekunden anhält.

Bergsteiger

In Liegestützposition werden die Knie schnellstmöglich und immer abwechselnd zum Oberkörper ran gezogen. Darauf achten, dass der Körper „eine Linie“ bildet und das Gesäß nicht deutlich höher als der Oberkörper ist. Die Übung besteht aus drei Sätzen, wobei jeder Satz 40 Sekunden anhält.

Unterarmliegestütz

Im Unterarmliegestütz immer abwechselnd ein Bein anheben und wieder abstellen. Darauf achten, dass Oberkörper und Gesäß wieder eine Linie bilden und der Kopf diese Linie fortführt. Die Übung besteht aus drei Sätzen, wobei jeder Satz 15 Wiederholungen beinhaltet.

Hauptteil

Crunch diagonal

In Rückenlage Beine und Arme ausstrecken, Oberkörper leicht anheben und den Bauch anspannen. Ellenbogen und Knie berühren sich nun diagonal im 90 ° Winkel, kehren danach wieder in die Ausgangsposition zurück. Die Übung besteht aus vier Sätzen, wobei jeder Satz 30 Wiederholungen beinhaltet.

Klappmesser

In Rückenlage berühren sich auf einer Seite Ellenbogen und Knie und üben leichten Druck gegeneinander aus. Die andere Seite führt die Bewegung eines Klappmessers aus (gestreckter Arm und gestrecktes Bein berühren sich am höchsten Punkt). Die Übung besteht aus drei Sätzen, wobei jeder Satz 10 Wiederholungen beinhaltet.

Liegestütz extreme

In der Liegestützposition werden zuerst beide Arme nacheinander ausgetreckt, danach beide Knie nacheinander angewinkelt. Das Ausstrecken der Arme und das Anziehen beider Knie bilden eine Wiederholung. Die Übung besteht aus vier Sätzen, wobei jeder Satz 10 Wiederholungen beinhaltet.

Spider

In der Liegestützposition wird zuerst das rechte Bein nach außen rotierend angewinkelt und kehrt dann in die Ausgangsposition zurück. Anschließend ist das linke Bein an der Reihe. Während des Anwinkelns der Beine wird ein Liegestütz ausgeführt. Die Übung besteht aus drei Sätzen, wobei jeder Satz 10 Wiederholungen beinhaltet.

24. März 2020

HOMETRAINING – von den sportlichen Einschränkung nichts merken! Teil 1

Kategorie: Allgemein – Autor: KaiDittrich – 14:37

Die behördlichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus haben uns mittlerweile voll im Griff. Dies hat nicht nur mentale, sondern auch physische Spuren hinterlassen. Sämtliche Sportstätten, Hallen und öffentliche Sportplätze sind geschlossen. Der Trainingsbetrieb wurde umgehend eingestellt. Jetzt heißt es, sich Zuhause fit zu halten. Für ein abwechslungsreiches Training in den eigenen vier Wänden oder draußen im Freien sollen die folgenden Trainingseinheiten dienen. Dabei soll trotz der nicht vorhandenen Geräte und Gewichte und nur mit Hilfe eines Resistance-Bandes (elastisches Trainingsband) eine maximale Intensität geboten werden. Im Fokus dieses ersten Teils (weitere folgen in den nächsten Wochen) „Under Body“ steht eine Stabilisations- und Krafteinheit für den Unterkörper.

Warm up

Ausfallschritt + Rotation

Im Ausfallschritt werden beide Arme seitlich maximal ausgestreckt. Darauf achten, dass der Oberkörper aufrecht ist und das hintere Bein parallel zum Boden steht. Über das vordere Standbein den Oberkörper drehen und versuchen, die Wade bzw. Ferse zu berühren. Die Drehung des Oberkörpers erfolgt immer in die Richtung, die das Standbein vorgibt (linkes Bein vorne – Rotation nach links). Rumpf und Bauch sind dabei stets angespannt. Im Anschluss erfolgt die Bewegung zurück in die Ausgangsposition. Die Übung beinhaltet vier Sätze, bestehend aus jeweils zehn Wiederholungen pro Seite.

Standwaage

In der Standwaage darauf achten, dass das Becken eingedreht ist und der Kopf parallel zum Oberkörper gehalten wird. Aus dieser Position einen entfernten Punkt auf dem Boden suchen und mit der Hand berühren. Ist also das linke Bein das Standbein, wird ein Punkt auf der rechten Bodenseite mit der linken Hand berührt. Nach der Berührung zurück in den normalen Stand gehen und von vorne beginnen. Die Übung beinhaltet vier Sätze, bestehend aus acht Wiederholungen pro Seite.

Hauptteil

Jumpick Jack Squat

Im Stand die Arme horizontal ausstrecken. Die Beine stehen eng zusammen und ein Resistance- Band befindet sich oberhalb der Knie. Aus dieser Position in den Squat (Kniebeuge) springen und die Arme dabei seitlich nach unten mitschwingen. Danach wieder zurück in die Ausgangsposition springen. Vergleichbar ist diese Abfolge mit einem Hampelmann in Kombination mit einer Kniebeuge. Die Übung beinhaltet vier Sätze, bestehend aus 20 Wiederholungen.

Side to side lunges

Ausgangsposition ist wieder der leichte Squat mit einem Resistance-Band oberhalb der Knie. Hier raus bewegt man sich nun in einen seitlichen Ausfallschritt. Beispiel: Das linke Bein bleibt stehen, das rechte setzt seitlich, hinter dem linken Standbein auf. Danach setzt das rechte Bein mit einem weiten seitlichen Schritt (auf Höhe des linken Beins) auf und das linke Bein setzt seitlich, hinter dem rechten Bein auf. Während der gesamten Übung stehen Oberkörper und Unterkörper in einem 90° Winkel zueinander. Die Übung beinhaltet vier Sätzen, bestehend aus 20 Wiederholungen.

Lateral Kickback to Squat

Die Ausgangsposition ist die gleiche wie bei den vorigen Übungen, nur dass man sich zu Beginn in einem aufrechten Stand befindet (Beine trotzdem leicht gebeugt). Im Stand ein Bein seitlich hochziehen und anschließend absetzten, um in die Kniebeuge zu gehen. Nun abwechselnd fortfahren. Wer kann, darf die seitlichen „Kicks“ auch schwungvoller ausführen, sollte dabei aber trotzdem auf einen stabilen Oberkörper achten. Die Übung beinhaltet drei Sätze, bestehend aus 12-15 Wiederholungen pro Seite.

7. August 2019

Wurftraining mit Stabilisationselementen

Kategorie: Allgemein – Autor: KaiDittrich – 11:23

Besonders in der Saisonvorbereitung geht es darum durch Stabilisationsübungen Verletzungen vorzubeugen. Technikergänzend können solche Übungen auch in Übungen mit Torabschlusscharakter kombiniert werden. Im Folgenden zeigen wir einige ausgewählte Beispiele.

Schlagwürfe auf instabilem Untergrund

Für diese Übung werden Balance-Boards, Weichbodenmatten oder Airexmatten benötigt, je nach Verfügbarkeit. Der Übende steht einbeinig auf dem betreffenden Untergrund und macht mit dem zunächst in der Luft befindlichem Bein einen seitlichen Ausfallschritt (s. Abbildung 1).

Der Wurf soll erfolgen, noch bevor das Schrittbein den Hallenboden berührt, sodass der Schütze gefordert ist den Ball trotz instabilem Untergrund gewinnbringend zu verwerten. Eine Wurfserie für sollte aus 6-8 Würfen hintereinander bestehen. Es werden Würfe über beide Beine und mit Ausfallschritt nach beiden Seiten trainiert.

Dies schult gleichzeitig die Variabilität beim Schlagwurf und zusätzlich die Beweglichkeit des Oberkörpers. Die Schützen sollen in jedem Fall nach dem Wurf sicher auf dem anderen Bein landen und sich nicht abrollen oder ähnliches.

Sprungwurf nach leichtem Schubser von hinten

Um auch in Situationen mit Verteidigerkontakt Stabilität zu wahren stellen sich die Schützen mit Ball für die folgende Übung auf eine Bank, welche mit der Sitzfläche nach unten liegt, sodass sie auf der schmaleren Unterseite stehen. Vor der Bank werden zwei Hürden platziert (s. Abbildung 2).

Der Übungsleiter steht hinter dem Übenden und gibt unvermittelt leichte „Schubsimpulse“ mit der flachen Hand gegen Rücken oder Gesäß des Spielers, welche dieser versucht auszugleichen und das Gleichgewicht auf der Bank zu wahren. Nach einigen kleineren Impulsen erfolgt ein größerer Impuls, welchen der Spieler nicht mehr ausgleichen kann.

Hier soll er versuchen kontrolliert die Bank zu verlassen, indem er einbeinig landet und sofort reaktiv über eine der beiden Hürden springt um per Torwurf abzuschließen. Abhängig vom Leistungsvermögen der Spieler ist es auch möglich zunächst eine sichere beidbeinige Landung einzubauen und erst dann einbeinig abzuspringen. Hierdurch lassen sich auch gut Sprungwürfe über das vermeintlich „falsche Bein“ trainieren.

Sprungwürfe nach leichtem Schubser von vorne</h3>

Gegensätzlich zur eben beschriebenen Übung mit Schubsimpuls von hinten, lässt sich die Übung auch mit einem Schubser von vorne ausführen. Der Grundaufbau der Übung bleibt derselbe. Allerdings soll der Schütze bei einem zu starken Schubs versuchen nach hinten weg zu springen, den Ball noch in der Luft auf das Tor werfen und anschließend sicher auf beiden Beinen landen.

Gerade für Rückraumspieler, welche solchen Situationen häufiger im Wettkampf ausgesetzt sind lohnt sich diese Übung. Es kann auch sinnvoll sein aus dieser Übung heraus Fallstrategien zu entwickeln, um die Verletzungsgefahr in der Spielsituation einzugrenzen.

Autor: Robert Nowacki

18. August 2018

Stabilisation und Gleichgewicht spielerisch trainieren

Kategorie: Verletzungsprophylaxe – Autor: KaiDittrich – 09:35

Stabilisierende Übungen sind sehr wichtig für die Verletzungsprophylaxe. Insbesondere Bänder- und Muskelverletzungen kann vorgebeugt werden, indem im Training regelmäßig Stabilisationsübungen eingebaut werden. Die Bandbreite reicht dabei von Partnerübungen mit Therabändern, Balanceboards oder Pezzibällen bis hin zu einfachem propriozeptiven Gleichgewichtstraining.

Spielerisch wird dieses Themengebiet jedoch nur selten angegangen. Das dies speziell im Jugend- aber auch im Erwachsenenbereich möglich ist, zeigen euch die nachfolgenden zwei Spiele.

Kuckucksei

Für dieses Spiel wird ein Reifen (das „Nest“) und ein Wächter (die „Vogelmutter“) benötigt. Alle anderen Spieler benötigen jeweils einen Ball (das „Kuckucksei“).

Zu Beginn des Spiels steht die Vogelmutter hinter ihrem Nest und guckt in Richtung der anderen Spieler (s. Abb. 1), welche alle mit Ball an einer Startlinie stehen.

Sobald die Vogelmutter den Blick von den Spielern abwendet und sich umdreht dürfen sich diese in Richtung des „Nests“ bewegen. Dreht sie sich wieder um, müssen alle Spieler sofort auf einem Bein stehen bleiben und solange in dieser Position verharren bis die Vogelmutter sich wieder abwendet.

Das Ziel ist es als erster den Ball in das Kuckucksnest zu legen. Wird ein Spieler jedoch von der Vogelmutter erwischt, wie er sich bewegt bzw. ein Bein absetzt oder gar umfällt, muss er wieder an die Startlinie zurück.

Die Überbrückung der Strecke bis zum „Nest“ kann auf verschiedene Arten gestaltet werden und hat in Verbindung mit dem Einbeinstand verschiedene Auswirkungen, z.B.:

– Side-Steps (seitliche Stabilisation in Knie- u. Sprunggelenk)
– Wechselsprünge links rechts
– Zehenspitzenlauf
– Rückwärts- oder Vorwärtslauf (am besten Hacke-Spitze)
– Vierfüsslergang (hier dann Abheben von einem Bein und dem diagonal gegenüberliegendem Arm)
– Einbeinsprünge

Einzelwettkamp: Wer hat das Beste Gleichgewicht?

Die Spieler finden sich in Gruppen zu zweit oder zu dritt zusammen und erhalten einen Laufzettel. Auf dem Zettel sind verschiedene Übungen tabellarisch in einer Spalte vorbereitet. In der Kopfzeile sollte der Name eingetragen werden.

Die Spieler laufen die verschiedenen Übungsszenarien, welche zuvor noch einmal vom Übungsleiter erklärt werden sollten ab und halten ihre Ergebnisse fest.

Für exakte Ausführungen erhält ein Spieler 2 Punkte, für ordentliche Ausführung (halbe Wiederholungszahlen oder halbe Zeit geschafft) 1 Punkt. Der Übungspool kann vom Trainer für sein Team angepasst werden.

Der/Die Übende mit den meisten Punkten wird Balance-König(in). Beispiele für Übungen wären unter anderem:

Einbeiniges Stehen (30 Sekunden jedes Bein):

– Auf normalem Boden
– Im Sand
– Auf wackligem Untergrund (z.B. Balance Board)
– Auf schmalen Untergründen (umgedrehte Turnbank, Slackline)
– Mit geschlossenen Augen
– Mit Zuspielübungen eines Balles

Kniebeuge (10 Stück pro Bein):

– Einbeinig oder Zweibeinig
– Auf wackligem oder schmalem Untergrund
– Mit geschlossenen Augen

Hand-/Liegestütz:

– Auf Pezziball (Füße auf Ball oder Hände auf Ball)
– 30 Sekunden linkes Bein und rechten Arm heben anschließend Wechseln
– Vierfüsslergang auf schmalem Untergrund
– Handstand an der Wand (evtl. mit zwischenzeitlichem Beugen der Arme)

Autor: Robert Nowacki

23. Juni 2018

Teambuilding – Kooperationsspiele für die Saisonvorbereitung Teil 2: „Die Schatzsuche“

Kategorie: Saisonvorbereitung – Autor: KaiDittrich – 10:10

Im Folgenden setzen wir unseren Themenkomplex zu Kooperationsspielen für Saisonsvorbereitung und Trainingslager fort.

Sich kennenlernen bei Stabilisationsübungen – Sortieren auf Zeit

In der Saisonvorbereitung sollte das Stabilisationstraining nicht zu kurz kommen. Besonders Übungen für Knie- und Fussgelenke in Kombination mit koordinativen Komponenten wirken sich hier verletzungsvermeidend aus.

Beim „Sortieren auf Zeit“ stehen alle Spieler einbeinig auf einer umgedrehten Turnbank (Abb. 1). Auf ein Startsignal hin, sollen sich die Spieler nach bestimmten Kriterien auf der Bank ordnen. Sie dürfen dabei nicht die Bank verlassen, müssen sich also gegenseitig auf der schmalen Oberfläche unterstützen (durch Ducken oder gegenseitiges Festhalten), um zur angestammten Position zu kommen.

Kriterien können beispielsweise Alter, Vor-/Nachname, Position, Handballerfahrung in Jahren, Größe, Anzahl an Geschwistern oder ähnliches sein. Neben der Fähigkeit zur Kooperation regt das Spiel natürlich auch die Neugier untereinander an und die Kriterien verpflichten dazu, Infos über den Mannschaftskameraden zu erfragen und zu verinnerlichen.

Das Spiel kann auch mit mehreren Teams in Wettkampfform abgehalten werden.

Nach Schätzen tauchen – Kooperation und Kommunikation schulen

Bei der Schatztauche kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen wird das Teambuilding forciert und zum anderen werden gleich die Trainingsutensilien eingesammelt.

Der Trainer bestimmt vor Spielbeginn einen Bereich, z.B. den Torkreis, welcher als Rettungsboot dient. In diesem Bereich müssen sich alle Spieler zu Beginn aufhalten.

Ziel ist es vom Rettungsboot aus zu tauchen und alle Schätze ins Boot zu holen. Alle Bereiche außerhalb des Bootes liegen dabei imaginär unter Wasser. Die Schätze sind Hütchen, Bälle, Matten, Leibchen und andere Trainingsutensilien.

Die Spieler dürfen zwar das Rettungsboot verlassen, allerdings nie den Kontakt zum Boot verlieren. Der Trick bei diesem Spiel ist es Ketten aus Menschen zu bilden, sodass immer mindestens ein Spieler Kontakt zum Boot halten kann.

Auf diese Weise können auch weit entfernte Gegenstände eingesammelt werden. Zusätzlich Reichweite kann erzielt werden, indem sich die Spieler der Länge nach auf den Boden liegen und mit den Händen die Fersen berühren. Auf diese Art und Weise kann der vorderste Spieler noch weiter „tauchen“.

Das Spiel erfordert insbesondere gute Kommunikation untereinander. Vor allem dem vordersten Spieler an der Spitze der Schlange kommt eine wichtige Aufgabe zu. Er muss koordinieren und dirigieren. Vor allem Spieler, die in einer zentralen Rolle vorgesehen sind (z.B. Stammspieler im Rückraum), aber noch Probleme haben die eigenen Mitspieler verbal zu instruieren, sollten in diese Rolle gedrängt werden, um Erfahrungen und Selbstvertrauen zu sammeln.

Autor: Robert Nowacki

28. Oktober 2017

Staffelspiele für den Seniorenbereich

Kategorie: Spielformen – Autor: KaiDittrich – 10:30

Im Jugendbereich arbeiten Trainer gerade bei Themenschwerpunkten wie Ballhandling, Koordination und Schnelligkeit gerne mit der Trainingsmethode des Staffelspiels. Im Erwachsenenbereich verliert diese Methode jedoch meist schlagartig an Bedeutung und die Gründe dafür liegen auf der Hand.

Zu geringe Reizhäufigkeit steht beim herkömmlichen Staffelspiel einer hohen Belastungspause gegenüber. Allerdings lässt sich fast jedes Beispiel so modifizieren, dass seine Nachteile einfach mit Hilfe anderer Trainingsmethoden und Inhalte eliminiert und ausschließlich die vorteilhaften Dinge, wie Wettkampmotivation, Teambuilding und der Einzelreiz an sich bestehen bleiben.

Ein Beispiel zur Anschauung haben wir im Text und der zugehörigen Abbildung für euch ausgearbeitet.

Paarstaffel für Mannschaften von 8 Spielern

266 Staffelspiele Erwachsenenbereich Abb. 1

Unser Staffelbeispiel besteht aus zwei grundlegenden Staffelaufgaben und drei Zusatzaufgaben, welche von den Paaren, die gerade nicht an der Reihe sind durchgeführt werden. Benötigt werden Pylonen, ein Handball pro Team, vier Balanceboards (o.ä.) und ein Turnhocker (o.ä.). Die Pylonen werden für beide Teams jeweils als Parcours in ca. drei Meter Entfernung zueinander platziert (s. Abbildung 1). Eine Pylone markiert zudem bei jedem Team den Startpunkt.

Staffelaufgabe

Die Staffel setzt sich aus zwei Schwerpunkten zusammen, welche durch Hin- und Rückweg getrennt sind. Auf dem Hinweg müssen die Partner den Pylonenparcours auf der Innenseite möglichst schnell überbrücken. Die Vorgabe dafür ist, dass sie den Ball transportieren müssen, ohne dass dieser mit der Hand berührt wird. Möglichkeit hierzu bietet das Einklemmen des Balles zwischen beiden Partnern (z.B. zwischen den Köpfen, Bauch, Brust, Hüfte oder Gesäß).

Sind sie an der letzten Pylone (Wendepunkt) angelangt, absolviert ein Partner den Parcours auf der Innen- und der andere auf der Außenseite. Dabei wird der Ball permanent hin und her gepasst. Wieder an der Startpylone angekommen werden die Spieler im Unterarmstütz angetippst, der Ball an diese Übergeben und zu Zusatzstation 3 gelaufen.

Trainingsziele Hinweg: Teamwork, Koordination, Ballgewöhnung, Stabilisation, Beinarbeit

Trainingsziele Rückweg: Passgenauigkeit unter maximalem Tempo

Zusatzstationen 1, 2 und 3

Um die Wartezeit der anderen drei Paare sinnvoll auszufüllen werden vor Beginn der Staffel drei Zusatzstationen aufgebaut in deren Absolvierung sich die Paare fliegend abwechseln. Wechselsignal ist dabei immer, wenn ein Paar die Staffelaufgabe komplett gemeistert hat.

Station 1 ist dabei immer die Station vor der Staffelaufgabe. Hier befinden sich beide Partner im Unterarmstütz und müssen diesen halten, bis sie vom Paar vor ihnen angetippt werden. Variationsmöglichkeiten bieten sich über Seit- und Liegestützvariation.

Station 2 ist Tapping. Das dort agierende Paar stützt sich auf gegenüberliegenden Seiten am Hocker ab, hebt das Gesäß leicht an und jeder Partner versucht mit maximaler Frequenz die Füße zu auf den Boden zu tappen. Nachdem eine Gruppe die Staffelaufgabe erfolgreich absolviert hat wechselt das Paar an Station 2 zur Station 1. Variationsmöglichkeiten sind Streck- oder Wechselsprünge auf dem Hocker.

An Station 3 üben jeweils die Paare, welche zuletzt die Staffelaufgabe durchlaufen haben. Die Partner stellen sich einbeinig auf die Boards und versuchen das Gleichgewicht auszubalancieren. Variation/Erschwerung kann durch Zuspiele mit dem Ball oder das Durchführen einbeiniger Kniebeuge erfolgen. Nach dem Wechsel geht es zu Station 2.

Die Mannschaft, bei welcher als Erstes alle Paare zweimal die Staffelaufgabe absolviert haben, erhält einen Siegpunkt. Im zweiten Durchgang wird das Standbein auf dem Balanceboard gewechselt. Selbstverständlich sind eine Vielzahl an zusätzlichen Stationen oder Übungsvariationen möglich je nach Trainingsziel und Wettkampfphase, aber grundsätzlich wird mit einem solchen Aufbau der grundlegende Nachteil eines Staffelspiels ausgemerzt.

Autor: Robert Nowacki

16. Oktober 2017

Koordinationstraining mit dem Luftballon

Kategorie: Koordination – Autor: KaiDittrich – 13:06

Nachdem wir im letzten Artikel schon den Luftballon als Instrument im Torwarttraining angepriesen haben, wollen wir das Ganze heute auf das allgemeine Koordinationstraining ausweiten und euch einige Übungen vorstellen, in denen man mit einem oder mehreren Luftballons arbeiten kann.

Koordinativ anspruchsvolles Einpassen

Um das Einpassen koordinative anspruchsvoller zu machen, verwenden viele Trainer schon mal zwei Bälle pro Spielerpaar, sodass immer gleichzeitig gepasst und gefangen werden muss. Zwar wird hierbei die Kopplungsfähigkeit der Spieler geschult, die Aufmerksamkeit ist jedoch sowohl beim Passen als auch beim Fangen nur auf einen Punkt, den Partner, gerichtet.

264 Koordination mit Luftballon Abb. 1

Ein Ballon kann hier Abhilfe schaffen. Es wird mit einem Ball gepasst und gleichzeitig müssen beide Spieler versuchen ihren Ballon durch Antippen hochzuhalten (s. Abbildung 1). Der Ballon darf dabei nur berührt werden, wenn man gerade nicht den Ball in der Hand hat (–>enges Zeitfenster zwischen Ballabgabe und erneutem Fangen).

Je höher die Passfrequenz oder je geringer der Abstand zum Partner, umso schwieriger wird die Übung. Theoretisch ist das Ganze sogar als Wettkampf zwischen den Partnern möglich, wobei klar sein muss, dass die Pässe sauber und gut fangbar gespielt werden.

Ballon in der Beinpresse

264 Koordination mit Luftballon Abb. 2

Eine grundlegende Partnerübung zur Stabilisierung ist das Stehen auf einem Bein während das andere Bein am Fußgelenk mit dem des Partners zusammengedrückt wird (s. Abbildung 2). Um eine Erschwerung der Grundübung zu erreichen, müssen die Partner einen Luftballon zwischen ihren Füßen einklemmen.

Nur wenn beide Partner es schaffen ähnlichen Druck auf den Ballon auszuüben, wird es gelingen diesen in der Luft zu halten. Dabei ist es einfacher den Druck mit der Innenseite des Fußgelenks auszuüben (Abbildung links). Es sollte jedoch auch mit der Fußaußenseite durchgeführt werden (Abbildung rechts).

Die Übung zielt auf Stabilität beider Fuß- und Kniegelenke ab und kann um eine koordinative Komponente erweitert werden, wie z.B.:

– Jeder Partner prellt einen Ball auf der Seite seines Standbeines

– Die Partner spielen sich zusätzlich einen Luftballon oder Handball einhändig zu

– Die Partner versuchen sich mit Luftballon durch synchrones einbeiniges Springen fortzubewegen

– Übungsausführung mit geschlossenen Augen

Autor: Robert Nowacki

25. März 2017

Erwärmungszirkel für das Torwarttraining

Kategorie: Torwarttraining – Autor: KaiDittrich – 14:49

„Torhüter sind eine besondere Spezies!“, hört man immer wieder. Auch wenn dieser Spruch meistens eher lustig gemeint ist, enthält er viel Wahres. Das Anforderungsprofil an die wichtigste Position der Defensive unterscheidet sich komplett von den anderen Spielpositionen im Handball. Dennoch kommt das Torwarttraining vor allem im Amateursport oft zu kurz. Ein bis zwei Wurfbübungen, Einwerfen und ansonsten müssen die Schlussleute als Zuspieler oder sogar Zuschauer im Training fungieren.

Es geht allerdings auch anders. Nach einer allgemeinen Erwärmung für alle Spieler kann bei taktischen Übungen, die keinen Torabschluss beinhalten in der anderen Hälfte der Halle torwartspezifisch trainiert werden, z.B. in Form des von uns nachfolgend dargestelltem Parcours.

Folgende Materialien werden benötigt: Medizinbälle (elastisch), mindestens 6 Turnmatten, 2-3 Turnbänke, Handbälle, 4-8 Hürden (hüfthoch), 4-8 Pylonen

Station 1 – Fuß-Auge Koordination mit Turnbank

Mit der Sitzfläche einer umgekehrten Turnbank werden Doppelpässe mit dem Fuß gespielt. Die Grundhaltung mit erhobenen Armen ist zu beachten. Die Füße sollten gleichmäßig in das Passspiel eingebunden werden.
Erschwerung: Zeitgleich einen Ball permanent einhändig gegen die Wand werfen und wieder fangen.

Station 2 – Stabilisierung Rumpfmuskulatur mit Medizinball

Auf einer Matte in der Nähe der Hallenwand wird aus Sit-Ups heraus ein Medizinball (im Idealfall mit elastischen Eigenschaften) gegen die Hallenwand geworfen und in der Bewegung nach unten abgefangen ohne, dass die Schultern den Boden berühren. Insgesamt werden 10-15 Sit-Ups mit Medizinball ausgeführt.

Station 3 – Abwehrbewegung hoch und flach im Wechsel

247 Parcours für Torhüter Abb. 1

In einem Parcours bestehend aus Hürden in Hüfthöhe und Pylonen (s. Abbildung) werden die Technikbilder Standabwehr hoch und Standabwehr flach in schneller Wechselfolge ausgeführt.
Variation: Sprungabwehr über die Hürden ausführen (entweder einbeinig oder beidbeinig im Hampelmann)

Station 4 – Reaktionsfähigkeit, Hand-Auge-Koordination

Auf einer Mattenbahn wird ein Ball hochgeworfen und anschließend eine Vorwärtsrolle ausgeführt in deren Anschluss der Ball wieder gefangen werden soll. Je niedriger der Wurf ausgeführt wird, umso schneller muss sich der Übende orientieren und reagieren.
Variation: Rückwärtsrolle oder Seitwärtsrolle (Ball auf dem Rücken liegend fangen).

Station 5 – Schnellkraftausdauer

Es werden 100 Durchschläge mit dem Springseil in maximaler Frequenz ausgeführt. Es kann auf verschiedene Varianten des Seilspringens zurückgegriffen werden.

Autor: Robert Nowacki

11. Juni 2016

Mit Zick-Zack-Sprints Antritts- und Handlungsschnelligkeit trainieren

Kategorie: Schnelligkeit – Autor: KaiDittrich – 10:22

Im Folgenden stellen wir eine Grundidee für das Training der Antrittsschnelligkeit vor, welche sich sowohl im Erwachsenen- als auch im Kinderbereich anwenden lässt.

Grundlegendes zur Antrittsschnelligkeit

Unter Antritt versteht man die ersten Meter einer maximal beschleunigten Laufbewegung, also die Initiierung eines Sprints. Neben einer gewissen Grundschnelligkeit und Beschleunigungsfähigkeit ist auch die Handlungsschnelligkeit beim Antritt enorm wichtig.

Für den Handballbereich bedeutet dies, dass man schnell auf Veränderungen von Spielsituationen reagieren muss. Ideales Beispiel hierfür ist das Umschaltspiel in der ersten Welle, bei welchem die Außenspieler sowohl schnell auf den Beinen (konditionell) als auch im Kopf (kognitiv) sein müssen um sich einen Vorteil gegenüber den gegnerischen Abwehrspielern zu verschaffen.

Zur Schulung der kognitiven Handlungsschnelligkeit ist es wichtig Schnelligkeitsaufgaben immer durch unwillkürliche externe Reize auszulösen.

Der Startzeitpunkt für Sprints sollte demnach entweder durch akustische (Pfiff, Aufruf des Namens, o.ä.), taktile (Antippen, Abklatschen, etc.) oder visuelle (Handzeichen, Farbzeichen, Fallenlassen eines Balles, etc.) Reize bestimmt werden, sodass die Übenden gezwungen sind aufmerksam zu sein und ihr Handeln abhängig von diesen Reizen zu machen.

Um zusätzliche Reizpunkte zu setzen empfiehlt es sich zudem die Übenden aus verschiedenen Körperlagen in den Antritt gehen zu lassen, da auch im Handball nicht immer aus einer standardisierten Ausgangsposition in Sprintsituationen gegangen wird. So kann der Start z.B. aus der Bauch- oder Rückenlage, dem Liegestütz oder mit dem Rücken zur Sprintrichtung erfolgen.

Grundübung: Zick-Zack-Sprints mit koordinativer Zusatzkomponente

214 Antrittschnelligkeit ZickZackSprints

Ein komplexes Übungsbeispiel für das Training der Antrittsschnelligkeit ist der Zick-Zack-Sprint. Bei dieser Übungsform werden fünf passive Spieler gemäß der Abbildung in Zick-Zack-Form an Pylonen postiert.
Die Übenden befinden sich zu Beginn an einer Startlinie in vorgegebener Ausgangsposition (z.B. im Liegestütz). Der Übungsleiter entscheidet durch Aufrufen der Namen einzelner Teilnehmer, wer von ihnen den Zick-Zack-Sprint einleiten muss.

Ziel der Grundübung ist es, alle einzelnen Pylonen in maximalem Tempo anzulaufen und an diesen jeweils eine Aufgabe zu erfüllen. Nach Erfüllung dieser Aufgabe, wird sofort die nächste Pylone auf die besagte Art angesprintet. Dies wird wiederholt bis alle Pylonen abgearbeitet und ein letzter Sprint über eine Ziellinie auf der gegenüberliegenden Seite angezogen wurde.

Beispiel zur Umsetzung mit Stabilisationskomponente für Teilnehmer an Pylonen

Im abgebildeten Übungsbeispiel müssen die Sprinter einen Doppelpass mit dem Spieler an der jeweiligen Pylone (5 Stationen) spielen bevor die nächste Station angelaufen werden darf. Die stehenden Spieler können zusätzlich belastet werden, indem sie Stabilisationsübungen durchführen während sie auf die sprintenden Spieler warten, wie z.B. einbeiniges Stehen oder beidbeiniges Stehen mit starker Beugung der Knie, erhobenen Armen und kompletter Ganzkörperspannung.

Weitere Ideen für die Zick-Zack-Sprints

Aufbauend auf der Idee des Zick-Zack-Sprints lassen sich viele Modifikationen und Erschwerungen hinzufügen, z.B.: Durchführung als Staffelspiel, Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtslaufen, kämpferische Balleroberung an den Pylonen durch herausziehen des Balles aus den Händen der anderen Spieler, Antritt mit Ball (Prellen), Erschwerung durch Tragen oder Passen von Medizinbällen

Autor: Robert Nowacki

27. November 2015

Zirkeltraining mit Turnbänken (Teil 2)

Kategorie: Grundlagentraining – Autor: KaiDittrich – 13:11

Übung 4: Dips – Triceps Brachii

Der Übende setzt sich zunächst auf die Bank und legt die Hände mit den Handflächen auf die vordere Kante der Bank. Die Fingerspitzen zeigen zu den Füßen, die Ellenbogen nach hinten. Anschließend geht der Übende mit den Füßen in kleinen Schritten nach vorn, sodass das Gesäß nach vorne rutscht und lediglich noch die Hände auf der Bank positioniert sind. Die Beine werden gestreckt das Gesäß und die Bachmuskulatur angespannt.

Die Grundübung aus dieser Position heraus besteht im Beugen der Ellenbogen, sodass sich Gesäß und Oberkörper Richtung Fußboden absenken, diesen allerdings nicht berühren. Die Hände an der Bankkante und die Fersen auf dem Boden sind die einzigen Körperteile, welche Kontakt zu festem Untergrund haben. Durch die Streckung der Arme wird der Oberkörper wieder angehoben.
Im folgenden Video wir die Ausführung genauer dargestellt:

Übung 4: Tipps und Varianten

Dips trainieren die Kraftausdauer. Somit ist es ratsam die einzelnen Wiederholungen nicht mit maximaler Geschwindigkeit auszuführen, sondern sich Zeit bei der Ausführung zu lassen.
Ein erhöhter Schwierigkeitsgrad kann erreicht werden, indem beispielsweise die Fersen auf einen wackeligen Untergrund (weiche Matten, Balance Boards) oder sogar von einem Partner leicht über dem Boden gehalten werden.

Übung 5: Partnerzuspiele auf umgekippter Bank – Koordination

Die Turnbank wird mit der Sitzfläche nach unten gekippt, sodass die wesentlich schmalere Standfläche nach oben zeigt (s. Abb. 1). Zwei Turnbänke sollten sich im Abstand von 3 bis 5 Metern gegenüberstehen.

Die beiden Partner stehen sich auf je einer der Bänke gegenüber. Jedes Paar benötigt einen Medizinball. Es werden Schlagwurfpässe zwischen den Partnern hin und her gespielt. Dabei ist jeweils das, dem Wurfarm entgegengesetztes Bein als Standbein auf der Bank tätig, während das andere Bein permanent in der Luft befindlich ist. Die Partner versuchen, trotz der erhöhten koordinativen Anforderung das Gleichgewicht auf der Bank zu wahren und saubere Schlagwurfpässe zu spielen.

Übung 5: Tipps und Varianten

Für Übung 5 sind zahlreiche Variationsmöglichkeiten denkbar, angefangen bei unterschiedlichen Wurftechniken (Druck-, Überkopfpässe) bis hin zu zusätzlichen Aufgaben (z.B. Ballkreisen um die Hüfte oder durch die Beine) oder auch das Passen mit zwei Bällen gleichzeitig pro Paar. Zu beachten ist auch hier die stabile Körperhaltung, d.h. kein Hohlkreuz bei Wurf- oder Fangbewegungen, sondern eine permanent aufrechterhaltene Ganzkörperspannung.

Übung 6: Beinheben über Bank – gerade und schräge Bauchmuskulatur

Der Übende setzt sich auf den Boden vor einem Bankende. Der Oberkörper ist frontal zur Bank gewandt. Die gestreckten Beine liegen links oder rechts neben der Bank (= Oberkörper vor, Unterkörper neben der Bank).

Mit Übungsbeginn werden die Beine angehoben und in möglichst gestreckter Position über die Bank gehoben, jedoch nicht auf der anderen Seite abgesetzt, sondern einige Zentimeter über dem Boden in ihrer Bewegung angehalten und wieder auf die andere Seite der Bank gehoben.

Die Beine bewegen sich demnach in halbkreisförmiger Bahn über das Kopfende der Bank hin und her ohne jedoch zwischendrin abgesetzt zu werden.

h3>Übung 6: Tipps und Variationen

Die Hände können wahlweise genutzt werden um den Oberkörper nach hinten abzustützen oder vor der Brust verschränkt werden, was eine Erschwerung darstellt. Der Oberkörper sollte so aufrecht wie möglich gehalten werden.

Eine Neigung des Oberkörpers nach hinten vereinfacht die Übung deutlich. Durch zusätzliches Gewicht (z.B. Manschetten an den Beinen oder Knöcheln) kann die Übung ebenfalls erschwert werden.

Autor: Robert Nowacki