Handballtraining Handballübungen


21. März 2014

Training der Fußabwehr für Torhüter Teil 1

Dem Torhüter ist als einzigem Spieler einer Mannschaft das Berühren des Balles mit dem Fuß gestattet. Somit besitzen die Torhüter die Möglichkeit auch Bälle außerhalb der Reichweite ihrer Hände zu halten. Allerdings machen viele Torhüter gerade in unteren Ligen eher selten Gebrauch von dieser Möglichkeit. Wir zeigen Übungen mit der man die Fuß-/Beinabwehr und die nötigen koordinativen Voraussetzungen im Training üben kann.

Fußkoordination (Partnerübung)

Zwei Torhüter üben zusammen. Jedes Paar benötigt einen Ball. Die Torhüter stehen sich mit Gesicht zueinander im Abstand von 2-3 Metern gegenüber (s. Abb. 1). Der Torhüter in Ballbesitz spielt seinem Partner den Ball so zu, dass dieser ihn mit dem Fuss zurückspielen bzw. stoppen kann. Es soll in verschiedenen Höhen und Härtegraden geworfen werden. Nach 20 Pässen werden die Rollen getauscht.
Erschwerend kann man die Übungen auch in der Bewegung ausführen. Dies bedeutet, dass sich beide Partner im selben Rhythmus in die gleiche Richtung bewegen und der Übende den Ball aus der Bewegung stoppen/zurückkicken soll.

Schnelles Umspringen

Der übende Torhüter steht in der Tormitte (ca. 1 Meter vor dem Tor). Links oder rechts neben ihm steht ein Helfer (im Idealfall ebenfalls Torhüter), der jeweils einen Ball in der Han hält. Zentral am Sechsmeterkreis steht ein Schütze mit Ballkiste (s. Abb. 2).
Der Helfer hält seinen Ball auf Hüfthöhe des Übenden, sodass er diesen mit der Fußspitze berühren kann. Zu Übungsbeginn berührt der Torhüter diesen Ball mit dem nahegelegenen Bein. Direkt nach der Berührung des Balles wirft der Schütze seinen Ball (ebenfalls in Hüfthöhe) auf die andere Seite des Torhüters. Dieser muss durch schnelles Umspringen von einem Bein auf das andere versuchen diesen Ball abzuwehren. Daraufhin beginnt die Übung sofort von neuem (also Ballberührung und Ballabwehr im stetigen und möglichst hochfrequenten Wechsel. Nach einigen Würfen positioniert sich der Helfer auf der anderen Seite, sodass beide Beine des Übenden derselben Belastung ausgesetzt sind.

Die Höhe der Würfe und der zu berührenden Bälle kann natürlich beliebig variiert werden.

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