Handballtraining Handballübungen


17. Juni 2014

Spiel- und Übungsformen zum Teambuilding

Kategorie: Zusammenspiel – Autor: KaiDittrich – 11:34

Spinnennetz

Ein sehr beliebtes Spiel in der Erlebnispädagogik ist das sogenannte „Spinnennetz“. Hierfür wird zwischen zwei Bäumen ein Spinnennetz mit Hilfe von Seilen, Bändern oder Schnüren aufgespannt. Die Anzahl der Löcher im Netz muss dabei genau der Anzahl an Teilnehmern des Spiels entsprechen. Die Spieler erhalten vor Beginn die Aufgabe von einer Seite des Netzes auf die andere zu gelangen. Dabei sind folgende Regeln zu beachten:
Jeder Spieler muss durch eines der Löcher auf die andere Seite gelangen
Das Netz darf nicht berührt werden
Jedes Loch darf nur von einem Spieler verwendet werden
Es sind keine Hilfsmittel wie z.B. Leitern, Stühle, etc. erlaubt
Im Anschluss an die Aufgabenstellung hat die Mannschaft 5 Minuten Zeit sich eine Strategie zur Bewältigung des Spinnennetzes zu überlegen. Danach wird die Zeit gestoppt, welche das Team benötigt, bis der letzte Spieler auf der anderen Seite ist. Es ist auch möglich einen Wettkampf mit zwei Mannschaften durchzuführen.

Lösungsansatz Spinnennetz

Die Spieler sollten sich gegenseitig bei der Überwindung der Löcher behilflich sein. Leichte Kinder können von größeren, stärkeren Mitspielern durch die Löcher gehoben werden. Hierbei muss gewährleistet sein, dass zu beiden Seiten des Netzes große Spieler stehen, welche durch die unteren Löcher müssen.

Der Tausendfüssler

Das Spiel „Tausendfüssler“ eignet sich besonders für den Aufbau von Vertrauen zwischen den Spielern einer Mannschaft, sowie die Schulung von Führungsqualitäten. Für die Übung wird ein langes Tau, wie es etwa beim Tauziehen zum Einsatz kommt benötigt.
Vor Beginn des Spiels stellen sich alle Spieler hintereinander auf einer Seite des Taus auf. Bis auf den vordersten Spieler, werden allen anderen Teilnehmern die Augen verbunden. Nun greifen alle Spieler mit der taunahen Hand das Tau. Der vordere Spieler hat jetzt die Aufgabe die anderen durch das Gelände zu lotsen, ohne dass einer seiner Mannschaftskameraden das Tau loslässt. Er muss dabei stets darauf achten, dass alle Mitspieler ausreichend vor Hindernissen gewarnt werden und diese bewältigen können.
Der Übungsleiter kann ein festes Ziel, welches erreicht werden muss vorgeben. Am besten geeignet ist die Übung für die Durchführung im Gelände. Das Spiel kann entweder gezielt dazu eingesetzt werden, Führungsspielern zusätzliche Akzeptanz in der Mannschaft zu verschaffen oder die Führungsqualitäten eher introvertierter Akteure zu schulen.
Autor: Robert Nowacki