Handballtraining Handballübungen


13. Januar 2018

Handball EM 2018: Gelingt die Mission Titelverteidigung? – Teil 2

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 10:28

Und weiter gehts mit unserer Themenreihe „Mission Titelverteidigung“. Heute abend um 17.15 Uhr startet die deutsche Handball-Nationalmannschaft gegen Montenegro in die Handball Europameisterschaft 2018. Im ersten Teil hatten wir den DHB-Kader im Allgemeinen sowie die Mannschaftsteile Torhüter und Außenpositionen unter die Lupe genommen. Wie sieht es mit dem Rückraum aus?

Rückraum: Diese Jungs sollen es richten

Besonders im Rückraum sind die Voraussetzungen zumindest objektiv betrachtet besser, als in den letzten Jahren. Viele Spieler haben unter Sigurdsson an Erfahrung auf internationaler Ebene gewonnen und sind wesentlich höher einzuschätzen.

Der rechte Rückraum ist dabei seit Jahren die Position, welche qualitativ wohl am hochwertigsten besetzt ist. Mit Häfner, Weinhold und Wiede hat Prokop drei sehr unterschiedliche Spieler, von denen jeder in der Lage ist, einer Partie seinen Stempel aufzudrücken.

Hier bietet sich dem Bundestrainer sogar die Möglichkeit mit zwei Linkshändern im Rückraum zu agieren, was auch vergangenes Jahr bei der WM schon für Probleme bei vielen Abwehrreihen sorgte. Auf dieser Position gehört Deutschland definitiv zu den stärksten Nationen überhaupt.

Auf der Rückraum Mitte Position sieht Christian Prokop Steffen Fäth, Niclas Pieczkowski und Philipp Weber vor. Die beiden letztgenannten teilen sich pikanterweise schon die Spielmacherposition in ihrem Verein SC DhfK Leipzig. Einen von ihnen könnte es auch bei der Benennung des 16er Kaders als Streichkandidat erwischen.

Wer von diesen drei Akteuren die Hauptlast tragen wird, ist schwer zu beurteilen. Steffen Fäth ist der jedoch einzige von ihnen, welcher auch im Verein regelmäßig auf internationalem Niveau spielt. Pieczkowski hat wesentlich mehr Erfahrung in der Nationalmannschaft vorzuweisen als Philipp Weber, konnte bislang bei Turnieren allerdings noch keine tragende Rolle spielen.

Wer wird klassischer Anführer?

Fakt ist, das alle drei vor allem über sehr gute individuelle Fähigkeiten verfügen und viel Torgefahr von der zentralen Rückraumposition entwickeln. Ob einer von ihnen auch zum klassischen Anführer avancieren kann, wird sicherlich entscheidend für den Turnierverlauf der Deutschen sein.

Auf der linken Rückraumposition dürften Julius Kühn und Paul Drux die Hauptangriffslast tragen. Kühn hat sich in den vergangenen zwei Jahren toll entwickelt und gehört sicher zu den wurfgewaltigsten Spielern des Turniers. In Kombination mit dem spielstarken Paul Drux ist Deutschland hier gut aufgestellt. Zudem können auch die oben erwähnten Rückraum Mitte Spieler durchaus im linken Rückraum eingesetzt werden.

Finn Lemke ist als Stabilisator für die Abwehr ein sehr wichtiger Faktor für das DHB-Team. Marian Michalczik aus Minden dürfte trotz einer bislang überragenden Saison wohl einer der ersten Streichkandidaten sein, könnte aber auch zur nächsten großen Überraschung im DHB-Dress werden.

Kreisläufer

Mit Wiencek, Pekeler, Roschek und Kohlbacher stehen vier Kreisläufer im 20er Kader. Da Prokop vermutlich nicht auf Finn Lemke als Abwehrspezialisten verzichten wird, ist die Chance groß, dass hier noch ein Spieler zum Opfer des letzten Schnitts wird.

Es ist davon auszugehen, dass Bastian Roschek vom SC DhfK Leipzig, welcher erstmals 2017 nominiert wurde, dieser Spieler sein wird. Allerdings könnten seine Vorzüge im Defensivverhalten den DHB-Coach auch zu einer Überraschungsnominierung bewegen.

Mit Pekeler und Wiencek hat Prokop allerdings zwei Kreisläufer die auf Weltklassenievau decken können und vor allem die Flexibilität von Pekeler, welcher auch in einer 5:1 Deckung auf der Spitze agieren kann, sind für die deutsche Abwehr von großer Bedeutung.

Jannik Kohlbacher ist mit seiner Beweglichkeit und Durchsetzungskraft im Angriff wohl vor allem wohl eingeplant um oben genanntes Duo in der Offensive zu entlasten.

Fazit

Das DHB-Team kann sich, sofern Verletzungen sich in Grenzen halten, nicht gegen die Favoritenrolle wehren. Viele Spieler, die vor zwei Jahren noch überrascht haben, sind dank konstant guter Leistungen nun nicht mehr zu unterschätzen und in der Bringschuld.

Die unterschiedlichen Spielertypen und taktischen Möglichkeiten zählen zu den Stärken des Teams. Mit Slowenien, Mazedonien und Montenegro hat man zudem vielleicht die leichteste Vorrundengruppe des Turniers erwischt, auch wenn bei einer Europameisterschaft das Niveau deutlich dichter gestaffelt ist als bei einer WM.

Ein Weiterkommen in die Zwischenrunde ist für den DHB Pflicht. Dort warten dann aller Voraussicht nach Spanien, Dänemark und Ungarn. Eine saubere Vorrunde ohne Punktverlust würde ideale Voraussetzungen schaffen, um gegen diese Gegner den Halbfinaleinzug zu erreichen. Dieses Ziel scheint angesichts der Voraussetzungen realistisch und in einem Halbfinale, vielleicht gegen Frankreich oder Kroatien, ist dann sowieso alles möglich.

Wir dürfen in jedem Fall gespannt sein auf unsere „Bad Boys“.

Autor: Robert Nowacki

14. Januar 2017

Gefahr der Überlastung? Ein kritischer Blick auf den internationalen Turnierrhythmus

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 10:23

Wenn zwei Profis die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft absagen, kann dies ja nur einen wichtigen Grund haben.

Henrik Pekeler und Christian Dissinger haben diese Entscheidung bereits frühzeitig öffentlich bekannt gemacht und mit der Angst vor Überlastung und Verletzungen aufgrund einer fehlenden Spielpause im Winter begründet.

Hier offenbart sich ein Problem des europäischen Spitzenhandballs, welches in den vergangenen Jahren immer deutlicher wurde.

Wie viel hält der Profikörper aus?

Geht man bei Spielern wie Dissinger und Pekeler davon aus, dass sie eine Saison fast verletzungsfrei bleiben – wobei verletzungsfrei im Handballsport ja nicht heißt, dass man frei von Verletzungen ist, sondern „einsatzfähig“ (evtl. auch mit Verletzungen) – so spielen diese Akteure insgesamt etwa 60 Partien im Jahr (ohne Test- und Freundschaftsspiele).
Darin enthalten sind 34 Partien in der Bundesliga, ein halbes Dutzend Spiele im DHB-Pokal, fast 20 Spiele in der Championsleague und natürlich noch Qualifikations- und Turnierspiele für die Nationalmannschaft.

Vor allem die neue Regelung der Championsleague mit zwei Achtergruppen und insgesamt 14 Gruppenspielen hat nicht unbedingt zur Entlastung der Spitzenprofis im Handball beigetragen, auch wenn es sich aus finanzieller Hinsicht sicher für die Mannschaften lohnen kann.

Irgendwann so scheint es, kommen die Topathleten an ihre Grenzen, was natürlich vor allem Gefahren der Überlastung birgt und höheres Verletzungsrisiko zur Folge hat. Jeder kennt das: Im Zweikampf nur einmal keine Körperspannung oder verletzt auflaufen und dann eine blöde Bewegung machen und schon ist es passiert.

In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Profi nicht vom Breitensportler. Auch wenn die Belastungsgrenzen natürlich im Spitzenhandball immens nach oben verschoben werden, es präventive Trainingsmaßnahmen gibt und Regeneration im Mittelpunkt vieler Einheiten steht, hat sich die Belastung im Verbund mit den immer höher werdenden athletischen Anforderungen im Spitzenhandball mittlerweile auf ein Maß gesteigert, an welchem einzelne Spieler wie Dissinger und Pekeler bereits ins Grübeln kommen.

Muss wirklich jedes Jahr ein internationales Turnier stattfinden?

Gerade in den Reihen des deutschen Handballbundes gab es im vergangenem Jahr immer wieder Akteure, welche freiwillig auf ihr Wirken in der Nationalmannschaft verzichteten (u.a. Zeitz, Glandorf, Bitter). Dies hat sicherlich auch viel mit dem Rhythmus der internationalen Turniere zu tun.

Im Fussball gibt es seit je her alle zwei Jahre ein großes Turnier. Im Handballsport hingegen wechseln sich WM und EM jährlich ab. Zusätzlich kommt alle vier Jahre das olympische Handballturnier hinzu. Weiterhin müssen Qualifikationen für diese Wettbewerbe in kürzester Zeit ausgetragen werden.

Somit erhalten viele Nationalspieler nahezu keine Winterpause. Die Verletzungen innerhalb der DHB-Auswahl während des letzten Turniers können natürlich Zufall sein. Doch gerade Spieler wie Weinhold und Dissinger, die mit dem THW Kiel nahezu jedes Jahr in allen Wettbewerben bis zum Schluss vertreten sind, sind die leidtragenden dieses Terminkalenders.

Ein Plädoyer für mehr Regeneration und einen Zwei-Jahres-Rhythmus

Für uns Handballfans ist es natürlich schön, wenn wir möglichst lückenlos unseren Sport auf höchsten Niveau präsentiert bekommen. Aus rationaler Sicht jedoch, könnte dem Spitzenhandball eine kleine Terminentschlackung durchaus zuträglich sein.

Vielleicht würde ein WM/EM-Rhythmus ähnlich wie in anderen Sportarten dazu führen, dass den Turnieren mehr Beachtung zukommt und insbesondere die Hallen in den Spielen häufiger ausverkauft sind.

Vielleicht hätten Trainer mehr Zeit und Ruhe, ihre Spielkonzepte zu entwickeln, Spieler auszutesten und am Zusammenspiel zu arbeiten, damit der Vorteil der Athletik bei den Turnieren nicht mehr ganz so eklatant ausfällt und vielleicht hätte dies alles auch positive Effekte auf die Verletzungszahlen und die Qualität der Liga- und Championsleaguespiele im Saisonendspurt.

Mit Sicherheit würden die Sportler einen solchen Schritt begrüßen, denn auch wenn eine hohe Turnierdichte die Kassen der Verbände klingeln lässt, so ist das wichtigste Grundkapital doch die Attraktivität des Spiels an sich und die ist nur von gesunden Sportlern aufrecht zu erhalten.

Autor: Robert Nowacki

1. Februar 2016

TEAMGEIST, KAMPFGEIST und der GLAUBE AN SICH SELBST

Kategorie: Handball-News – Autor: KaiDittrich – 14:18

Oh wie ist das schön! Deutschland hat den Traum vom Europameistertitel wahr gemacht und bei welchem Handballfan am Sonntagabend keine Erinnerungen an den letzten großen Titel 2007 hochkamen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Und doch war alles irgendwie anders und neu, zumal dieser Titel von vielen Handballexperten erst als der Anfang einer großen Ära des deutschen Handballs angepriesen wird.

Alles Einstellungssache

Die Finalpartie gegen Spanien verdeutlichte noch einmal wie unfassbar hungrig das deutsche Team ist. Mit technischen, taktischen und individuellen Stärken ist der Titelgewinn nicht zu erklären. Es war der unbändige Wille, welcher dieses Finale bereits schon früh entschied.

Selten hat man bei einem so wichtigen Spiel auf Spitzenniveau einen so großen Unterschied beider Mannschaften bezüglich des Einsatzes und Kampfgeistes gesehen. Die Mannschaft von Dagur Sigurdsson gab nicht einen Ball verloren, lief Gegenstöße des Gegners ab und ließ sich im Gegensatz zum Halbfinalsieg über Norwegen nicht ein einziges Mal hängen.

Die Spanier hingegen hatten von Anfang an Respekt und signalisierten schon sehr früh eine gewisse Ratlosigkeit durch ihre Körpersprache.

Der beste Torhüter des Turniers

Ganz ohne individuelle Qualitäten ist der deutsche Sieg sicherlich trotzdem nicht zu erklären. Was natürlich jeder wahrnahm und als Schlüssel zum Sieg ausmachen konnte, war die Leistung von Andreas Wolff im deutschen Tor. Mit seinen zahlreichen Paraden, insbesondere gegen die spanischen Außenspieler rechtfertigte er endgültig das Vertrauen des Bundestrainers und die Berufung ins All Star Team. Einmal mehr wurde deutlich, dass die Torwartposition die wichtigste Einzelposition im Handball darstellt.

Doch auch andere Spieler rückten in den Fokus. Kai Häfner, mit 7 Toren bester deutscher Schütze, sorgte für die nötige Gefahr aus dem Rückraum. Henrik Pekeler machte zudem sein bestes Spiel bei dieser EM. Vor allem in der Anfangsphase war der deutsche Kreisspieler immer wieder erfolgreich darin, den Spaniern Anspiele an den Kreis zu klauen und so das deutsche Umschaltspiel einzuleiten.

Dieses Tempospiel in der Frühphase des Spiels, welches man über weite Strecken der EM vermisst hatte, legte den Grundstein für die zeitige Führung und den Aufbau des nötigen Selbstvertrauens auf Seiten des DHB.
Dagur Sigurdsson und seinem Trainerteam muss selbstredend das größte Kompliment gemacht werden. Keine Mannschaft wirkte bei dieser EM besser vorbereitet auf die Spanier und keine Mannschaft trug insgesamt mehr die Handschrift seines Trainers als die deutsche.

Spanien ohne Waffen und mit zu viel Respekt

Während beim DHB-Team das Selbstvertrauen kontinuierlich anwuchs, machten die Spanier beinahe von der ersten Minute an einen gehemmten Eindruck. Die deutsche Abwehr wusste die große Stärke der Iberer, das Spiel über Aguinagalde, zu unterbinden, weshalb fast nur aus der Fernwurfzone oder von der Außenposition Chancen kreiert wurden. Deren Endstation war meist im deutschen Block oder bei Andreas Wolff.
Zudem schien die spanische Abwehr nicht annähernd so gut auf das deutsche Angriffsspiel eingestellt zu sein, wie das DHB-Team auf die Offensivaktionen der Iberer.

Fortsetzung folgt?

Bei aller Freude und dem Genießen dieses EM-Titels, stellt sich bereits jetzt die Frage, wo es noch mit diesem deutschen Team hingehen wird. Sicherlich wird man jetzt kein Topfavorit bei den olympischen Spielen sein, aber die Messlatte liegt nun deutlich höher, als dies noch vor wenigen Wochen der Fall war.
Man darf gespannt sein, wie Dagur Sigurdsson verfahren wird wenn alle verletzten Akteure wieder zum DHB-Team zurückkommen. Leute wie Tobias Reichmann, Kai Häfner oder Henrik Pekeler haben Schlüsselrollen beim EM-Sieg eingenommen und werden trotzdem darum kämpfen müssen auch weiterhin tragende Rollen im deutschen Team spielen zu dürfen.

Eins aber sollte allen nach dieser EM klar sein: Der deutsche Handball ist auf einem exzellenten Weg und hat höchstwahrscheinlich gerade erst damit begonnen um Titel zu spielen. Faszinierend zudem, dass die beste Mannschaft Europas allen gezeigt hat, worum es beim Handball im grundlegenden geht, unabhängig von Leistungsklasse oder Altersstufe: TEAMGEIST, KAMPFGEIST und der GLAUBE AN SICH SELBST.

Autor: Robert Nowacki

30. Januar 2016

Durchbrechen die Deutschen nun den spanischen Kreis?

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 14:49

Der vorletzte Schritt ist gemacht. Mit einem glücklichen Sieg im Duell der Überraschungsteams hat Deutschland sich die Chance auf den Europameistertitel erspielt. Dabei sah man beim 34:33 Sieg über Norwegen nicht die beste Teamleistung des DHB.

Norwegen mit Tempovorteilen

Obwohl es nach der Anfangsphase und einer 9:5 Führung für die Deutschen zunächst nach einer vermeintlich einfachen Aufgabe aussah, sah man in der Folge einige Schwächen im deutschen Team. Die vielen Spezialistenwechsel zwischen Angriff und Abwehr verbauten dem DHB-Team wie schon gegen Dänemark, Kapital aus ihrer guten Abwehrleistung zu schlagen. Die Norweger hingegen setzten immer wieder mit Tempogegenstößen nach Ballgewinnen Nadelstiche und kämpften sich so trotz Problemen im Positionsspiel wieder heran.

Torhüter schwächeln – Nachnominierte Matchwinner

Im zweiten Durchgang hatten die Norweger dann lange die Nase vorn. Das deutsche Torwartgespann zeigte seine wohl schwächste Turnierleistung. Andreas Wolff und Carsten Lichtlein konnten beide kaum Akzente setzen und ihre Abwehr in gewohntem Maße unterstützen. Auf der Gegenseite zeigte Norwegens Schlussmann Ole Erevik zumindest während der regulären Spielzeit eine sehr starke Leistung.

Im Angriff drehten ausgerechnet die Nachrücker auf. Mitte des zweiten Durchganges hielt Julius Kühn das deutsche Team mit einfachen Toren im Spiel. Gegen Ende der Partie war Kai Häfner der entscheidende Vollstrecker. Hier zahlte sich einmal mehr die Variante mit zwei Linkshändern im Rückraum aus. Häfners Frische in den Eins-Eins-Duellen war gerade für die Verlängerung ein Segen.

Außerdem waren Tobias Reichmanns Treffsicherheit vom Siebenmeterstrich und ein Steffen Fäth, welcher sich nach schwacher erster Halbzeit ins Spiel kämpfte ebenfalls entscheidend für den Finaleinzug. Am Ende hatte man einfach das entscheidende Quäntchen mehr auf seiner Seite, denn auch den Norwegern wäre ein Finaleinzug zu gönnen gewesen.

Wiedersehen mit Spanien

Als letzter Gegner dieser Europameisterschaft wartet nun das spanische Team im Finale auf den DHB. Die Iberer setzten sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in einem hochklassigen Halbfinale gegen Kroatien durch.

Spaniens größte Stärke ist unbestritten das Spiel über Kreisläufer Aguinagalde. Gerade das Spiel über den Kreis bereitete der deutschen Abwehr schon des Öfteren bei diesem Turnier Probleme und wird wohl nur mit einer kompakten 6:0 Deckung zu bewerkstelligen sein. Zudem besitzt Spanien im Rückraum viele unterschiedliche Spielertypen, welche je nach gegnerischer Abwehrreihe eingesetzt werden können. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist vorhanden: Die beiden spanischen Torleute riefen bislang im Turnier nur selten ihr Potential ab. Hier könnte der DHB einen kleinen Vorteil haben.

Fakt ist, Deutschland ist im Finale klarer Außenseiter, wird allerdings nach den Leistungen im Turnierverlauf nicht mehr unterschätzt werden. Es gilt noch einmal eine Leistung ähnlich wie gegen Dänemark abzurufen und dann ist alles möglich.

Wir dürfen gespannt sein, welche Akteure aus diesem homogenen deutschen Team sich am Sonntag in den Vordergrund spielen. Zuzutrauen ist es wirklich jedem.

Autor: Robert Nowacki

28. Januar 2016

Die Siegestaktik: Flexible Abwehr gegen unflexible Dänen

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 11:21

Gehofft hatten wir alle. Doch, dass sich die deutsche Handballnationalmannschaft gegen Dänemark durchsetzen und ins Halbfinale der EM einziehen würde, erschien im Vorfeld eher wie ein Wunschtraum. Dieser ist am Mittwochabend wahr geworden.

Wiede und Fäth übernehmen Verantwortung

Nach etwas holprigem Start, zeigte sich das DHB-Team wieder mit seiner ganz großen Stärke bei dieser EM, der mannschaftlichen Geschlossenheit. Doch die war nur möglich, weil zwei Spieler im Angriff Verantwortung übernahmen. Steffen Fäth und Fabian Wiede waren immer dann mit Einzelaktionen zur Stelle, wenn das deutsche Team sie brauchte. Angeführt von den beiden Rückraumspielern, erfüllte auch der Rest des Teams seine Aufgaben nahezu perfekt.

Dänen fehlt adäquater Linkshänder

Mit nur 23 Gegentoren hielt man die Dänen zudem in ihren Offensivbemühungen im Zaum. Dabei gelang es den Deutschen die wenigen dänischen Schwächen aufzudecken. Im rechten Rückraum fehlte den Nordeuropäern ein adäquater Linkshänder, welcher Larsen, Damgaard oder Hansen entlasten konnte. Dies hatte zur Folge, dass die besagten drei Rechtshänder nahezu den gesamten zweiten Durchgang zu dritt auf dem Feld stehen mussten.

Mit der Hypothek aus dem Spiel gegen Schweden nur 24 Stunden zuvor war den Dänen eine deutliche Müdigkeit anzumerken. Deutschland ließ nur selten Gelegenheiten in der Nahwurfzone zu und im zweiten Durchgang stellte sich Torhüter Wolff zunehmend besser auf die Fernwürfe von Hansen und Larsen ein. Einziges Manko war, dass man noch zu wenig in der ersten und zweiten Welle aus seinen Ballgewinnen machte.

Neuzugänge funktionieren sofort

Beim DHB-Team wurde wie gewohnt munter durchgewechselt. Auch die beiden nachnominierten Rückraumspieler Kai Häfner (3 Tore) und Julius Kühn (1) sprangen sofort in die Bresche. Bundestrainer Sigurdsson bewies einmal mehr, dass er bereit ist mit unkonventionellen Mitteln zu arbeiten. Zwei Linkshänder im Rückraum und eine angesagte Freiwurfvariante mit Viererschirm für Julius Kühn bei deutschem Rückstand in der 53. Minute sind nur einige Beispiele für den mutigen und innovativen Weg, welchen der Bundestrainer eingeschlagen hat.

Auch der Wechsel zwischen 6:0 und 4:2 Deckung erwies sich als geeignetes Mittel, um die müde wirkenden Dänen noch mehr unter Druck zu setzen. Was bleibt ist die Tatsache, dass Deutschland tatsächlich das bessere Team war, mannschaftlich geschlossener agierte und zu Recht im Halbfinale steht.

Deutschland vs. Norwegen – Überraschungsteams unter sich

Nun wartet im Semifinale Norwegen als Gegner. Die Skandinavier sind mindestens eine genauso große Überraschung wie das DHB-Team bei dieser EM. Mit Frankreich, Kroatien und Polen haben die Norweger bereits drei Medaillenkandidaten bei dieser Euro geschlagen. Allerdings gab es auch Punktverluste gegen Mazedonien und Island. Einen Superstar gibt es bei den Norwegern nicht, die Mannschaft überzeugte bisher vor allem offensiv und warf beinahe immer an die 30 Tore.

Dennoch ist es ein sehr gutes Los für die Deutschen mit echten Chancen auf den Finaleinzug. Gelingt es dem DHB-Team im Halbfinale noch einmal so eine stabile Abwehr wie gegen Dänemark zu stellen, wird es am Sonntag ein Endspiel mit deutscher Beteiligung geben.

Autor: Robert Nowacki

26. Januar 2016

Gegen Dänemark im Wechsel zwischen 6:0 und 4:2 Deckung

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 09:01

Viele hatten es gehofft, aber nur wenige hatten es dem DHB-Team von Dagur Sigurdsson wirklich zugetraut. Doch am kommenden Mittwoch hat die jüngste Mannschaft des EM-Turniers 2016 tatsächlich noch die Möglichkeit ins Halbfinale einzuziehen.

Potential abgerufen und schwer auszurechnen

Dabei sind sich alle einig, dass die große Zeit dieser Mannschaft noch gar nicht gekommen ist. Doch im Verlaufe des Turniers steigerte sich das Team und wurde stabiler, insbesondere was die Abwehrleistung angeht. Dabei stellte man die Gegner immer wieder vor neue Aufgaben. Viele Spieler konnten überzeugen und die hohe Leistungsdichte im Kader macht es möglich, dass das Angriffsspiel der Deutschen kaum durch das Ausschalten einzelner Spieler zu unterbinden ist.

Gegen Russland waren es Kreisläufer Erik Schmidt und Christian Dissinger, welche die Hauptakzente setzten. In vorhergehenden Partien waren Spieler wie Jannik Kohlbacher, Andreas Wolff, Steffen Weinhold, Tobias Reichmann oder Steffen Fäth die Matchwinner. Somit ist das größte Problem des DHB, nämlich die Verletzung von einigen absoluten Leistungsträgern, zum grundlegenden Baustein des deutschen Erfolgs geworden. Sigurdsson schenkt seinen Spielern Vertrauen und diese zahlen es bisher fast ausnahmslos zurück.

Dänemark als bislang größte Hürde

Nun wartet nach den Spaniern im Eröffnungsspiel der zweite Titelfavorit auf das deutsche Team. Die Dänen um Rückraumshooter Mikkel Hansen sind bislang ungeschlagen, schlugen auch Spanien und können auf ein gewachsenes Spielsystem mit tollen Individualisten, eine sehr starke Abwehr inklusive Torhüter und ein sehr gefährliches Umschaltspiel bauen.

Zudem hat auch die Breite im dänischen Kader in den letzten Jahren einen gehörigen Zuwachs erfahren. Deutschland braucht gegen dieses Team mindestens einen Sieg mit Drei Toren Unterschied, um aus eigener Kraft ins Halbfinale einzuziehen. Doch Rechenspiele werden in den Köpfen der jungen deutschen Mannschaft am Mittwoch wohl keinen Platz finden.

Möchte man Dänemark schlagen, gilt es vor allem die oben erwähnten Stärken des Gegners in großen Teilen einzuschränken.

Welches Abwehrsystem passt am besten?

Genau diese Fragestellung ist vermutlich zentraler Bestandteil der Überlegungen des deutschen Trainerteams. Gelingt es die eigene Fehlerquote im Angriff niedrig zu halten und das dänische Gegenstoßspiel somit zu unterbinden, ist es wichtig, dass die dänische Erfolgsquote im Positionsangriff gering gehalten wird. Voraussetzung hierfür wird einerseits eine überdurchschnittliche Torwartleistung, andererseits auch die richtige Abwehrformation sein.

Gegen den durchschlagskräftigen dänischen Rückraum wird eine defensive 6:0 Formation, wie z.B. gegen Slowenien, nur schwer zum Erfolg führen. Vielmehr gilt es die Kreise der dänischen Rückraumspieler einzuschränken, ohne gleichzeitig den Kreisspielern Toft Hansen und Noddesbo zu viel Platz zu gewähren. Ein Wechsel der Abwehrsysteme z.B. zwischen einer aggressiven 6:0 und der 4:2 Deckung, wie schon gegen Schweden gezeigt, könnte sich als probates Mittel erweisen, um die Dänen vor Probleme zu stellen.

Neue Ausfälle zu kompensieren

Aufgrund der Verletzungen von Kapitän Steffen Weinhold und Christian Dissinger, muss das DHB-Team noch mehr auf seine Stärke als Mannschaft vertrauen. Die nachnominierten Kai Häfner und Julis Kühn sind Spieler, die in der Lage sind einfache Tore aus dem Rückraum zu erzielen. Es könnte jedoch auch sein, dass im Angriff nun die Stunde von Finn Lemke schlägt, der sich bislang hauptsächlich seine Sporen in der Abwehr verdiente.

Man darf gespannt sein, wie Sigurdsson und sein Team die Aufgabe gegen Dänemark angehen. Fakt ist bereits jetzt, dass die junge deutsche Mannschaft bei dieser EM ganz viel positive Eigenwerbung für unseren Sport betrieben hat.

Autor: Robert Nowacki

21. Januar 2016

Deutsches Abwehrbollwerk schlägt Slowenien

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 11:01

Das Minimalziel ist erreicht. Mit einer geschlossenen Teamleistung hat die deutsche Handball Nationalmannschaft gegen Slowenien den Einzug in die 2. Gruppenphase perfekt gemacht. Dieses Mal stimmte vor allem die Abwehrarbeit, auch wenn der Gegner insgesamt nicht seinen besten Tag erwischte.

Schiedsrichter agieren auffällig

Der Start ins Spiel wurde jedoch zunächst gründlich in den Sand gesetzt. Bereits früh musste Christian Dissinger zwei Zeitstrafen in Kauf nehmen. Die resultierenden Unterzahlsituationen verhinderten zunächst einen geregelten Spielaufbau der Deutschen gegen die offensive Deckungsreihe der Slowenen. Auch im weiteren Verlauf der fair geführten Partie kam es zu vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten.

Die Schiedsrichter sind von der EHF dazu angehalten worden frühzeitig und rigoros progressive Bestrafungen anzuwenden, allerdings sorgte die Auslegung der portugiesischen Unparteiischen des Öfteren für Unverständnis bei beiden Teams.

Abwehr überzeugt

Trotz des zwischenzeitlichen 2:5 Rückstandes zeigte sich die deutsche Defensive wesentlich stabiler als in den beiden vorangegangenen Spielen. Zudem war Andreas Wolff im DHB-Gehäuse insbesondere in der ersten Hälfte immer zur Stelle, wenn es im deutschen Angriff etwas hakte. Dieses Mal gelang es Nationalcoach Dagur Sigurdsson von Beginn an die richtige Abwehrformation für den Gegner zu stellen. Slowenien fehlte die Durchschlagskraft aus dem Rückraum, was der deutschen 6:0 Formation entgegen kam.

Lediglich über den Kreis kassierte man insbesondere im ersten Durchgang zu viele Gegentore, da Sperren nicht aufgelöst werden konnten. Dennoch war die Kompaktheit des Abwehrverbundes deutlich besser und sollte auch zukünftige Gegner vor Probleme stellen.

Kohlbacher bringt Schwung

Im Angriff tat man sich vor allem in den ersten 15 Minuten schwer, auch geschuldet durch zahlreiche Unterzahlsituationen. Dennoch fehlte die Bewegung ohne Ball zuweilen gegen die aggressive slowenische Deckung. Die Hereinnahme von Jannik Kohlbacher an den Kreis erwies sich als Glücksgriff. Als sehr beweglicher Kreisläufertyp gelang es ihm das slowenische Abwehrzentrum in Bewegung zu bringen und Räume für sein Team zu schaffen.

Wie schon gegen Schweden gelang es dem DHB das Spiel zu drehen. Im zweiten Durchgang hielt man den Gegner zudem stets auf Distanz. Zu überzeugend war die Abwehrleistung und erneut zu variabel das eigene Angriffsspiel, auch wenn in den letzten 15 Minuten hier und dort überhastet abgeschlossen wurde.

Ausblick in die 2. Gruppenphase – Dänemark als Schlüsselgegner

In der zweiten Gruppenphase warten nun Russland, Ungarn und Dänemark auf das junge DHB-Team. Die beiden erstgenannten Mannschaften dürften ähnlich wie die Schweden auf Augenhöhe mit der deutschen Mannschaft sein. Ungarn ist dabei der erste Gegner und blieb bislang im Turnier etwas hinter den Erwartungen zurück.

Zum Schlüsselspiel für Deutschland wird wohl ausgerechnet das Spiel gegen Dänemark werden. Die Dänen wirken im bisherigen Turnierverlauf von allen Titelfavoriten am Stabilsten und nehmen genau wie Spanien vier Punkte mit in die Hauptrunde. Da der DHB den direkten Vergleich mit Spanien verloren hat, ist ein Einzug ins Halbfinale fast nur über einen Sieg gegen Dänemark zu erreichen. Zudem sollte kein weiteres Spiel verloren gehen.

Im Prinzip ist die Rechnung einfach: Deutschland braucht drei Siege aus drei Spielen und wäre dann sicher weiter. Kassiert man eine Niederlage gegen Dänemark, muss man sich höchstwahrscheinlich mit den Platzierungsspielen zufrieden geben. Verliert man gegen Russland oder Ungarn ist das Hoffen auf Schützenhilfe angesagt.
Dem DHB ist sicherlich vieles zu zutrauen. Nach dem ersten Hauptrundenspiel gegen Ungarn am Freitag (18:15 Uhr) werden wir schlauer sein.

Autor: Robert Nowacki

19. Januar 2016

Deutschlands großer, böser Wolff

Kategorie: News – Autor: KaiDittrich – 11:40

Mit dem ersten Gruppensieg über Schweden am Montag hat sich Deutschland alle Chancen auf die EM-Hauptrunde bewahrt. In diesem Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe wurden sowohl die Stärken, als auch die Schwächen des deutschen Teams augenfällig.

Der große böse Wolff

Wie schon im ersten Spiel gegen die Spanier zeigte sich Routinier Carsten Lichtlein im deutschen Tor glücklos, auch weil die Abwehr im ersten Durchgang oft das Nachsehen hatte. Mit der Einwechslung von Andreas Wolff bewies Dagur Sigurdsson ein gutes Gespür. Bereits in der ersten Hälfte verhinderte der zukünftige Kieler Schlussmann einige Großchancen der Schweden und hielt den Halbzeitrückstand in erträglichem Rahmen.

In Durchgang zwei hatten die Deutschen dann ganz klar den Torwartvorteil auf ihre Seite. Bei den Schweden wussten weder Andersson noch Appelgren im Tor vollends zu überzeugen, während Wolff ganz groß aufspielte und vor allem bei den hundertprozentigen Chancen immer wieder zur Stelle war.

Variabilität und Unberechenbarkeit

Eine der großen Stärken und Besonderheiten dieser jungen deutschen Mannschaft war bereits nach 15 Minuten zu erkennen. Mit Ausnahme der Flügelzange, hatte Sigurdsson zu diesem Zeitpunkt im Angriff bereits jeden Spieler aus der Startaufstellung ausgewechselt. Die Variabilität und Breite des deutschen Kaders scheint so gut wie lange nicht.

Christian Dissinger, gegen Spanien noch einer der besten Deutschen, erwischte dieses Mal keinen guten Tag. In die Bresche sprangen Spieler wie Steffen Fäth oder der starke Rechtsaußen Tobias Reichmann. Lediglich Kapitän Steffen Weinhold scheint im Angriff mit seiner Dynamik und Erfahrung nicht zu ersetzen, auch wenn sein Backup Fabian Wiede ebenfalls stark aufspielte.

Vielzahl an Abwehrsystemen

Genau wie im Angriffsspiel, ist auch die deutsche Abwehr nur schwer berechenbar. Sowohl 5:1 als auch 6:0 Deckung funktionierten gegen Schweden nicht. In der zweiten Hälfte wurde auf eine 4:2 Deckung umgestellt, was in Zusammenhang mit der Leistung von Andreas Wolff im Tor ganz sicher den Schlüssel zum Sieg darstellte.

Allerdings verwunderte es auch, dass das schwedische Trainergespann im zweiten Durchgang fast 20 Minuten auf die Dienste seinen besten Schützen Johan Jakobsson verzichtete. Für kommende Spiele gilt es nun schneller zur richtigen Formation und Einstellung in der Abwehr zu finden. Gegen Topteams, wie z.B. das Spiel gegen Spanien gezeigt hat, darf man sich keine längeren Wackelphasen erlauben. Am besten sollte das Ganze schon gegen Slowenien korrigiert werden.

Nervosität und jugendlicher Übereifer

Der geringe Altersschnitt der Mannschaft wirkt bisher wie Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite wirkte das Team im ersten Durchgang nervös, schloss oft überhastet ab und versuchte Fehler in der Deckungsarbeit im Angriff mit der Brechstange wieder auszubügeln. Hinzu kam ein äußerst ärgerlicher Wechselfehler von Nicholas Pieczkowski, welcher die größte Schwächephase des DHB in Halbzeit eins einleitete.

Auf der anderen Seite kam das Selbstvertrauen nach dem guten Start in die zweite Hälfte enorm schnell zurück und Spieler wie Dahmke, Fäth oder Wiede versteckten sich nicht, sondern übernahmen Verantwortung, auch wenn es in den letzten fünf Minuten nochmal spannender gemacht wurde, als dies nötig war.

Jetzt kommt Slowenien

Nun hat das DHB-Team gegen Slowenien den letzten unangenehmen Gruppengegner vor der Brust. Die Slowenen trotzten einer schwachen spanischen Mannschaft am Montag einen Punkt ab und haben in Dean Bombac einen sehr starken Spielgestalter. Doch mit einer ähnlich guten Defensivleistung wie im zweiten Durchgang gegen Schweden, sollte Deutschland in der Lage sein das Spiel zu gewinnen und damit die zwei wichtigen Punkte in die Hauptrunde mitzunehmen.

Autor: Robert Nowacki

Schlüsselwörter: Handball, EM, 2016, Andreas Wolff, DHB, Schweden, Slowenien, Sigurdsson