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14. Mai 2012

Handballcoaching in der Vorwettkampfphase

Kategorie: Allgemein,Tipps Tags:

Das Coaching ist neben der Gestaltung des Trainings die zweite wichtige Aufgabe eines Handballtrainers. Fälschlicherweise wird dabei oft davon ausgegangen, dass es sich um einen einzelnen großen Bereich der sportlichen Führung und Förderung handelt. Dem ist allerdings nicht so.

DER UNTERSCHIED

Unter dem sportlichen Training versteht man alle Vorgänge die zur Aktivierung und Erweiterung von Leistungspotenzialen dienen. Dies umfasst in erster Linie das Handballtraining in seiner Gestaltung und Anleitung, aber auch Ernährungsberatung, Videoschulung oder Mentaltraining.

Der Erfolg von Training ist nicht immer mit fixen Parametern messbar. Trainingserfolge werden oft nur subjektiv wahrgenommen und bewertet. Der Erfolg des Coachings lässt sich hingegen meist an einem konkreten Ergebnis (Sieg, Unentschieden, Niederlage) ermitteln, wobei jedoch auch hier subjektive Eindrücke (Art und Weise des Sieges z.B.) als Indikatoren hinzugezogen werden können.

COACHING im Handballsport

Coaching ist im Handball meist mit dem Wort Wettkampfbetreuung gleich zu setzen. Dies umfasst beim Handball nicht nur das Spiel an sich, sondern auch alle Pausen während des Spieles sowie die Vorwettkampfphase (Erwärmung, Mannschaftsbesprechung u.ä.) und die Wettkampfnachbereitung (Auslaufen, Nachbesprechung, etc.).

COACHING vor dem Spiel

Meist beginnt die Coachingtätigkeit des Trainers mit dem Erreichen der Spielstätte. In Ausnahmen können auch schon Ansprachen oder Einzelgespräche während der Anreise oder davor zum Coaching hinzugerechnet werden. Die erste größere Anforderung an die Fähigkeiten des Übungsleiters stellt die Gestaltung des Warm-Ups dar.

Hier kann der Trainer bereits Einfluss auf Motivation und Selbstvertrauen der Spieler nehmen. In der Regel empfiehlt es sich das Muster der Erwärmung während eines größeren Zyklus (Saison oder Halbserie) nur geringfügig zu verändern, da die bekannten Abläufe für viele Spieler etwas Vertrautes sind und sie sich besser auf die bevorstehende Wettkampfaufgabe konzentrieren können. Bei ständiger Abwandlung des Erwärmungsprogrammes werden die Spieler hingegen eventuell verunsichert und aus der Konzentration gerissen.

In jedem Fall sollte die Erwärmung ausreichende Länge und Intensität besitzen um Verletzungen vorzubeugen. Dreißig Minuten Gesamterwärmung mit einer fünf- bis zehnminütigen Dehnpause sollte der Trainer mindestens einplanen. Dies bedeutet natürlich auch die Ankunft an der Spielstätte möglichst so zu planen, dass die gewohnten Abläufe in aller Ruhe ausgeführt werden können.
Robert Nowacki

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